Natürlich kann man bei einem Film, der tatsächlich zum „found-footage“-Sub-Genre gehört, nur schwer über Schnitt, Kamera und Beleuchtung urteilen. Das wirklich schlampig geschriebene Drehbuch legt aber den Schluss nahe, das visuelle Konzept des Films könnte zumindest zum Teil auch gewählt worden sein, weil es billig und ohne allzu großen filmtechnischen Aufwand umzusetzen war.
Vater, Tochter und die Ermittlerin
John Cho kennen wir aus „Harold & Kumar“ und als Sulu in den neuen „Star Trek“-Filmen. Vielleicht liegt es am Drehbuch oder an der ungewohnten Bildsprache, aber hier wirkt er als verzweifelter Vater nur selten überzeugend.
Die junge Michele La wirkt in ihren wenigen Szenen als Tochter recht sympathisch.
Debra Messing (bekannt aus „Will & Grace“) hat es bisher noch nie geschafft, in einem Kinofilm eine überzeugende Leistung zu zeigen. Trotzdem ist es kaum zu glauben, wie furchtbar sie ihre Rolle als Ermittlerin spielt. Weder als Polizeibeamtin noch als Mutter wirkt sie auch nur eine Sekunde lang glaubwürdig. Zu sagen, Debra Messing würde niemals den richtigen Ton treffen, wäre untertrieben. Sie spielt ja noch nicht mal das richtige Instrument.