Sch’ti für Anfänger: Der große Sch’ti-Sprachkurs

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Fremdsprachen oder Dialekte zu lernen fällt dem einen leichter, dem anderen schwerer. Im Falle von den Sch’tis dürfte wohl so ziemlich jeder verwirrt reagieren, wenn er etwa auf Valentin treffen würde und sich mit ihm unterhalten möchte.
 
Um dieser Situation vorzubeugen, greifen wir Euch mit Unterstützung von Dany Boons deutscher Synchronstimme Christoph Maria Herbst mit dem großen Sch’ti-Sprachkurs etwas unter die Arme.
 
 
 
Bevor wir die ersten Begriffe lernen, gilt es, einige Grundregeln für ein perfektes Sch’ti zu beachten:
 
- Es gibt keinen Genitiv
- Es gibt keine Konjugation
- Der Wortschatz ist sehr begrenzt
- S wird zu SCH, SCH wird zu S, A wird zu O
 
Anhand der folgenden Beispiele wollen wir versuchen, unsere ersten Sch’ti-Wörter zu sprechen:
 
Swager
 
Nein, hiermit ist nicht etwa das Jugendwort für einen coolen Style bzw. coole Ausstrahlung gemeint, sondern der Mann einer Schwester, also: der Schwager.
 
Heilise Bimmbomm
 
Was so klingt wie ein komischer Mädchenname, steht auf Deutsch für „Heiliger Bimbam“.
 
Pferdefresche
 
Als Beleidigung in dieser Form eher ungeeignet, weil es sich lustiger anhört, als die Bedeutung eigentlich ist. Auf Deutsch mit „Pferdefresse“ deutlich drastischer und böser.
 
Tschipfel
 
Wörtlich übersetzt bedeutet es „Zipfel“, steht im Sch’ti jedoch für zweierlei: Als Kosewort für „Kumpel“ und für „Dödel“. Nun kann sich jeder selbst aussuchen, wann er den Begriff einsetzen möchte…
 
Rommler
 
Die meisten Menschen nennen dieses Tier Hase. Aber auch „Rammler“ ist natürlich richtig.
 
Blödbommel
 
Für dieses Wort gilt das gleiche wie für die „Pferdefresche“: Als Beleidigung eigentlich zu lieb, denn gemeint ist der „Blödmann“.
 
Wisnippel
 
Dieses Wort hat weder etwas mit Mike Krügers Megahit noch mit dem berühmten Buzzerbrett von Stefan Raab zu tun. Gemeint ist schlicht und einfach ein „Wischmopp“.
 
Tiss
 
Was hat vier Beine, eine Platte und ist vor allem in Küche und Wohnzimmer vorzufinden? Richtig: der Tiss. Beziehungsweise Tisch.
 
Sampuu
 
Was unsere Haut im heißen Sommer gegen die Sonnenhitze schützt, wird im kalten Norden Frankreichs beim Duschen benutzt. Die Rede ist hier von Sonnencreme.