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SARAH PAULSON: Die brillante Darstellerin aus RUN im Porträt

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Der junge Regisseur Aneesh Chaganty liefert mit seinem neuesten Film RUN erneut den Beweis, dass er ein besonderes Gespür für Familienbeziehungen hat.
 
Nachdem in seinem beeindruckenden Debütfilm „Searching“ (2018) ein verzweifelter Vater nach seiner Tochter suchte, steht in seinem neuen Thriller die Beziehung zwischen einer Mutter und ihrer Tochter im Fokus. Diane zieht ihr schwer kranke und im Rollstuhl sitzende Tochter Chloe ganz allein auf. Entsprechend innig ist die Bindung zwischen den beiden.
 
Doch als Chloe alt genug wird und ihr Leben mehr und mehr allein bewältigen möchte, bekommt die enge Verbundenheit zu Diane immer beängstigendere Züge und droht sogar vollkommen zu eskalieren, als Chloe Dianes Geheimnis auf die Schliche kommt. Um Diane, die auf der einen Seite eine fürsorgliche, liebende Mutter ist, auf der anderen Seite aber ihrer Tochter und den Zuschauern Furcht einflößen kann, angemessen verkörpern zu können, musste Regisseur Chaganty eine entsprechend vielseitige Schauspielerin finden und fand mit Sarah Paulson genau die Richtige dafür.
 
Ihr Gespür für komplizierte, vielschichtige Charaktere, die durchaus auch eine dunkle Seite pflegen, hat die US-amerikanische Schauspielerin bereits mehrmals unter Beweis gestellt – im Besonderen in der TV-Hit-Serie „American Horror Story“ und zuletzt im Netflix-Hit „Ratched“. Paulson wurde 1974 in Florida geboren, verbrachte den Großteil ihrer Kindheit nach der Trennung ihrer Eltern jedoch in Maine und New York City. Sie entschied sich bereits als Teenager für die Schauspielerei und wechselte nach der Highschool auf die American Academy of Dramatic Arts. Parallel zu ihrem Studium debütierte sie in ersten Rollen am Theater und im Fernsehen. Ihr erster Auftritt in einem Kinofilm erfolgte 1997 in dem Independant-Drama „Levitation“, in welchem sie eine schwangere Jugendliche auf der Suche nach ihrer Mutter spielte.
 
Auf dieser Basis baute sie sich eine Karriere als versierte Darstellerin auf. Erwähnenswerte Projekte aus dieser Zeit wären z.B. ihre Rollen in „Was Frauen wollen“ (2000) an der Seite von Helen Hunt und Mel Gibson, die romantische Komödie „Down with Love – Zum Teufel mit der Liebe!“ (2003) mit Renée Zellweger und Ewan McGregor sowie die hochgelobte HBO-Western-Serie „Deadwood“ (2005-2006). Doch Paulson hatte schon immer das Können für mehr. 2013 war sie für „Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt“ (2012) erstmal gleichzeitig für den Golden Globe und den Primetime Emmy nominiert.
 
Der HBO-Film beschäftigte sich mit den US-Präsidentschaftswahlkampf von 2008 und der überraschenden Ernennung von Sarah Palin zu Vizepräsidentschaftskandidatin. Kurz zuvor war Paulson zudem in drei Folgen der Anthologie-Serie „American Horror Story“ (2011 bis heute) zu sehen. In den darauffolgenden Staffeln nahm sie stets Hauptrollen ein und würde darüber einem immer breiteren Publikum bekannt. Insgesamt brachte ihr die Serie bisher 5 Emmy-Nominierungen ein. Ihren ersten Golden Globe gewann Paulson hingegen 2017 für ihre Rolle in „American Crime Story“ (2016 bis heute).
 
Doch auch der großen Leinwand blieb Paulson nicht fern. Zu ihren wichtigsten Filmen der letzten Jahre zählen u.a. das Oscar-prämierte Historiendrama „12 Years A Slave“ (2013), „Carol“ (2015) mit Cate Blanchett und Rooney Mara, der zweifach Oscar-nominierte Film „Die Verlegerin“ (2018) und M. Night Shyamalans Thriller „Glass“ (2019). Zudem setzte sie auch ihr Engagement am Theater stets weiter fort.
 
Erleben Sie die US-Amerikanerin nun in ihrer neuesten Rolle in RUN, der ab dem 15. Januar 2021 als DVD, Blu-ray und digital erhältlich ist.