Für Mark Wahlberg und seinen Regisseur Peter Berg war es ein Jahr der wahren Geschichten. Erst realisierten sie „Deepwater Horizon“, dann nahmen sie sich des Attentats auf den Bostoner Marathon an. „Boston“ ist dabei ein gänzlich anderes Biest als „Deepwater Horizon“, das mit seiner Katastrophenfilmoptik allem Realismus zum Trotz auch Spektakel bieten wollte. „Boston“ ist hingegen mehr eine Art Doku-Drama, das fast schon minutiös zeigt, wie sich die Tage nach dem Attentat entwickelt haben.
Zwei Bomben April 2013: Alles bereitet sich auf den Boston Marathon vor, der eines der großen Ereignisse in der Stadt ist. Wie üblich wird er auch von einer ganzen Schar von Polizisten geschützt, doch auf der Zielgeraden ist dann erst eine, wenig später noch eine zweite Explosion zu vernehmen. Zahlreiche Zuschauer werden verletzt, einige sterben direkt vor Ort. Nun beginnt die Maschinerie zu arbeiten. Man sucht nach den Tätern, die mit Hilfe von Filmmaterial, das Überwachungskameras aufgenommen haben, auch identifiziert werden können.
Doch es dauert mehrere Tage, bis dies geschieht. Bis dahin befindet sich Boston in einem Zustand der Schockstarre, was auch für den Polizisten Tommy Saunders (Mark Wahlberg) gilt, der einer der Ersthelfer war und nun daran beteiligt ist, diesen Terroranschlag aufzuklären.