Dem durchtriebenen Kater Petey (Pete Davidson), einem Bösewicht aus Leidenschaft, macht der Hund-Mensch-Hybride fortan das Leben schwer. Immer wieder gelingt es Dog Man, den Widersacher zu verhaften. Der wiederum bringt es jedoch stets aufs Neue fertig, aus dem Gefängnis auszubrechen. Um seine Allmachtsfantasien endlich in die Tat umzusetzen, will Petey einen telekinetisch begabten Fisch namens Flippy (Ricky Gervais) einspannen. Und noch dazu möchte er einen Klon seiner selbst erschaffen, der ihm jederzeit zu Diensten ist. Aus der im Internet bestellten Klonmaschine kommt mit dem Kleinen Petey (Lucas Hopkins Calderon) dann aber ein niedlicher Katzenknirps heraus, der mit finsteren Plänen nichts am Hut hat. Eines Tages freundet er sich auch noch mit Dog Man an.
Klonen will gelernt sein
Neben den knallbunten Bildern fallen die vielen verspielten Details auf, die es in jeder Einstellung zu entdecken gibt. Will man alle Dinge erfassen, die Peter Hastings und seine kreativen Mitstreiter im Film unterbringen, reicht wahrscheinlich eine Sichtung nicht aus. Gebäude sind in der Welt von Ohkay City oft nur nach ihrer Funktion benannt. Der Komplex, auf dem die Bombe detoniert, trägt etwa den Namen „Verlassenes, nutzloses Lagerhaus“. Peteys Unterschlupf ist angeblich supergeheim.
Blinkende Leuchtschilder weisen aber gut sichtbar auf den Rückzugsort des Antagonisten hin. Wie es im heutigen Animationskino Usus ist, sollen auch in „Dog Man: Wau gegen Miau“ verrückte Slapstickeinlagen vor allem das Kinderpublikum bei Laune halten, während sich Popkulturzitate – unter anderem auf Paul Verhoevens kontrovers diskutierten Science-Fiction-Thriller „RoboCop“ (1987) – an die Erwachsenen richten. Auch ein anderer Kniff, der immer häufiger zu sehen ist, findet in der DreamWorks-Produktion oft Verwendung. Ausrufe tauchen, wie in Comicbüchern, vollständig im Bild auf.