Aber auch die anderen „Versager“ in Teddys Klasse erfahren im Verlauf der Story eine „tiefgreifende“ Wesensänderung zu mehr Selbstbewusstsein. Allen voran natürlich Teddy als Mentor, der allen beweist, dass man im Leben alles erreichen kann, wenn man nur will. Kevin Hart überzeugt dabei wieder mit dem was er am besten kann: Einem losen Mundwerk und seinem Talent zur Situationskomik.
Besonders hervorzuheben wäre dabei, dass in der Komödie dabei das Klischee Schwarz gegen Weiß köstlich auf die Schippe genommen wird. Man darf sich also auch auf viele augenzwinkernde Momente freuen. Ein Wehrmutstropfen sind lediglich die zahlreichen Gewaltszenen, die im Film verherrlicht oder verharmlost werden.
>> Achtung Spoiler!! <<
So schält sich der Hauptdarsteller beispielsweise nach einer Gasexplosion fast unverletzt von der Windschutzscheibe seines Wagens oder ein Mitschüler überlebt einen Sturz von einem Gebäudedach aus dem 5. Stock. Er hat sich dabei zwar den Arm ausgerenkt, ist aber halb so wild. In der nächsten Einstellung ist alles wieder in Ordnung! Außerdem wäre da noch der Schüler zu erwähnen, der im Gefängnis seine Insassen halb totprügelt und via Skype zum Abendkurs zugeschaltet wird. Diese Hinweise nur deshalb, damit Eltern nicht auf die Idee kommen, ihre Kinder in den vermeintlich harmlos wirkenden Film mitzunehmen.
Fazit
Kein Film der das Genre neu erfindet. Aber trotz der genannten Schwachpunkte gute Unterhaltung nach bewährtem Strickmuster, mit viel Situationskomik und einer Menge sarkastischer Sprüche. Und sogar einer Message, die Mut macht, sich im Leben etwas zu trauen.