Die kleine Hexe ist eine weitere Verfilmung der erfolgreichen Kinderbücher von Otfried Preußler. Dabei schlüpft Karoline Herfurth in die Rolle der jungen Protagonistin.
Es war einmal in einem klassischen Märchen
Es ist wirklich erstaunlich, wie die Kinderbücher von Otfried Preußler aus der Zeit gefallen sind. Sie beschäftigen sich mit einer Welt ohne die schwierigen moralischen Verwirrungen und technischen Errungenschaften der modernen Lebensrealität. An so einem Sehnsuchtsort im Einklang mit der Natur und eindeutigen Zuordnungen von Gut und Böse lebt auch die kleine Hexe. Idyllisch in einem kleinen Hexenhäuschen im Wald, umgeben von Tieren und mit dem sprechenden alten Raben Abraxas (Axel Prahl) als Gefährten. Doch nie erhält sie eine Einladung zur Walpurgisnacht, wo sie doch so gerne Nachts mit den anderen Hexen auf dem Blocksberg tanzen würde.
Deswegen beschließt sie sich heimlich und gegen den Ratschlag ihres klugen Raben auf die große Hexenfeier zu schleichen. Als die Wetterhexe Rumpumpel die kleine Hexe jedoch entdeckt, gibt es reichlich Ärger. Nicht nur wird ihr Besen im Feuer an Ort und Stelle verbrannt und sie muss drei Tage zu Fuß nach Hause laufen, sie muss außerdem innerhalb eines Jahres alle 7892 Sprüche aus dem großen Zauberbuch fehlerfrei beherrschen, sonst droht ihr die endgültige Verbannung vom Tanz der Hexen und der Verlust der Zauberkraft. Die Vorbereitung auf die Hexenprüfung ist gar nicht so einfach, denn obwohl Abraxas sie immer wieder an ihre Aufgabe erinnert, lässt sie sich von allerlei anderen Sachen ablenken.