The last of us
Trotzdem kommt einem vieles bekannt vor. Nicht weil es der zweite Teil von etwas ist, sondern weil die Bilder sich sehr ähneln. Und der Minimalismus. Und die Ideen… Die Motive erinnern mich stark an das Videogame „The last of us“, was aber nichts Negatives ist. Vielleicht hat Krasinski selbst mal vor der PS4 gedacht: „Hey, geile Idee für ‘nen Film, Dude!“ Aber ich schweife ab…
Egal, was zuerst da war – Videospiel oder Krasinski – das Wichtigste ist, dass auch das Sequel ordentlich was zu bieten hat. Im dystopischen US of America, in einer nicht allzu entfernten Zukunft, muss die Familie um Mutter Evelyn (Blunt), zusammen mit Tochter Reagan (auch dieses Mal wieder herausragend: Millicent Simmonds) und Sohn Marcus (Noah Jupe), sich weiter auf dem Weg Richtung Freiheit machen…
In diesem tristen Zustand, in dem uns das Ende vom ersten „A Quiet Place“ gelassen hat, kehren wir unmittelbar nach kurzem Tag 1-Flashback wieder zurück. Ohne Zeitsprung. Ohne verheilte Wunden. Die Farm brennt, der Ehemann ist tot – die Karawane zieht weiter. Der Film macht keine Gefangenen und schickt uns auf den Höllenritt, der bei seinem Vorgänger schon so gut funktioniert hat: Eine irrationale Gefahr, keine Erklärung, nur der nackte Kampf ums Überleben ohne „reason why“.