>> “Reservoir Dogs” wird 25: Quentin Tarantino verrät 3 Geheimnisse zum Film!

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Quentin Tarantinos erster Kinofilm “Reservoir Dogs” feiert seinen 25. Geburtstag. Zu diesem Anlass kamen der Regisseur und seine Hauptdarsteller beim Tribeca Filmfestival in New York noch einmal zusammen. Harvey Keitel, Tim Roth, Michael Madsen und Steve Buscemi blickten mit Tarantino zurück und der Regisseur plauderte aus dem Nähkästchen. Hier sind unsere Top 3 der Dinge, die ihr garantiert noch nicht über “Reservoir Dogs” wusstet!
 
1. Die erste Vorführung war ein totales Desaster
 
“Reservoir Dogs” feierte seine Premiere 1992 beim Sundance Film Festival. Eine Ehre, doch die Uraufführung ging gewaltig daneben. Das Festival hatte nicht den richtigen Projektor für das CinemaScope-Format, in dem Tarantino seinen Film gedreht hatte. “Es sah die ganze Zeit wie Kaka aus. Und als ob das nicht schlim genug gewesen wäre, ging in der spannendsten Szene auf einmal das Licht an”, erzählte der Kult-Regisseur. Noch schlimmer: Direkt danach ging nichts mehr – Stromausfall. “Es war ein verdammtes Desaster”, fasste Tarantino zusammen. Bei der zweiten Vorführung eine Woche später ging dann aber alles glatt und der Film kam super an.
 
2. Die Folterszene war zuviel für Wes Craven
 
Dem mittlerweile verstorbenen Horror-Regisseur Wes Craven (“Scream”, “Nightmare on Elm Street”) war “Reservoir Dogs” zu brutal. Tarantino sagte, dass er es kaum glauben konnte, als er Craven während der Vorführung aus dem Kino gehen sah. Der war aber nicht der einzige, dem die Folterszene von Mr. Blond zu viel war. “Ich habe jedes Mal mitgezählt, wie viele Leute aus dem Saal gegangen sind”, so Tarantino. “33 war mein Rekord.” Seine Filme waren eben noch nie was für schwache Nerven.
 
3. Die Zeit mit “Reservoir Dogs” war die glücklichste im Leben von Quentin Tarantino
 
Kurz bevor die Dreharbeiten zu “Reservoir Dogs” begannen, traf sich das ganze Team im Haus von Harvey Keitel in Malibu zum Abendessen. Tarantino, der damals noch bei seiner Mutter in einem Vorort von Los Angeles wohnte und auf den Durchbruch wartete, wusste in dem Moment, dass er es schaffen kann. “Ich habe gemerkt, wie all die Last von meinen Schultern fiel, weil ich sah, dass meine Hauptdarsteller perfekt waren”, so Tarantino. “Sie kamen so gut miteinander aus, dass der Film einfach gut werden musste.” Er habe sich nie wieder so glücklich gefühlt wie zu dieser Zeit.
 
 
Autorin: Claudia Oberst